SELECTRIC Columbus kann mehr als nur navigieren. Hierfür stehen viele, hilfreiche Funktionen zur Verfügung. Konfigurieren Sie das Columbus entsprechend nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick der möglichen Funktionen. Diese können Sie in unserem Webshop ganz bequem als Lizenz beim Kauf dazubuchen.
Ein Rettungsdienst fährt einen Einsatz und befindet sich während der Einsatzabwicklung zunächst in seiner Heimatgruppe. Benötigt der Fahrer nun zum Beispiel einen Sprechwunsch zur Leitstelle, wird dies über den Status 5 der Heimatleitstelle mitgeteilt. Sobald der Disponent dem Fahrer die Sprecherlaubnis via SDS sendet, kann dieser mit der Leitstelle kommunizieren.
Wurde zum Beispiel ein Patient aufgenommen, der in ein Krankenhaus im Nachbarkreis eingeliefert werden muss, meldet sich die RTW Besatzung bei der zuständigen Leitstelle an. Bei Einfahrt in den Nachbarkreis schaltet die Besatzung auf die Anrufgruppe des Nachbarkreises um. In der Regel erfolgt dies über einen Sprechwunsch an die Leitstelle.
Und hier liegt nun das Problem: Sendet der Fahrer erneut den Status 5, wird dieser an die Heimatleitstelle und nicht an die aktuell zuständige Leitstelle übertragen.
Im Columbus werden durch das Umschalten der Rufgruppe auch automatisch die Zieladressen für die Statusmeldungen, selbstgeschriebene SDS Nachrichten, die IVENA oder Mannstärkemeldung umgeschaltet.
Dadurch kann nun die zuständige Leitstelle den Sprechwunsch der Besatzung empfangen und verarbeiten. Bei der Umschaltung der Rufgruppe ist es dabei unabhängig davon, ob die Rufgruppe direkt am Funkgerät oder über das Columbus System erfolgt.
Einsatzkräfte müssen häufig über aktuelle Ereignisse informiert werden. Dieses kann natürlich via SDS oder Flash SDS erfolgen. Da jedoch die Einsatzkräfte häufig mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind, lenkt jede Nachricht, die gelesen werden muss, auch den Blick von der Straße ab.
Die Leitstelle schickt nach wie vor Ihre Informationen via SDS an die Besatzung. Diese SDS werden im Posteingang des Funkgeräts sowie des Columbus abgelegt.
Das Columbus kann die Nachricht nun vorlesen. Damit ist der Fahrer nicht von der Straße abgelenkt und kann sich auf das Fahren mit hoher Geschwindigkeit konzentrieren.
Die Besatzung eines Rettungsfahrzeugs bekommt einen Einsatz aus der Leitstelle mit GPS Koordinaten geschickt und nimmt den Einsatz an. Das Columbus berechnet die Route und los geht es.
Einsätze sind auch immer Stresssituationen, bei denen dann oft die Informationen der Adresse und Hausnummer des Einsatzes untergehen. Dann muss beim Eintreffen im Posteingang der Geräte noch einmal nachgelesen werden.
Mit dem Columbus haben Sie nun die Möglichkeit, die Adresse (Straße, Hausnummer) für die Dauer des Einsatzes im Display einzublenden. So kann die Zieladresse immer schnell nachgelesen werden.
Diese beiden Informationen müssen in der Leitstelle zusammengeführt werden. Außerdem muss entschieden werden, welches Krankenhaus den Patienten am besten aufnehmen kann. Zur einfachen Übermittlung der Situation des Notrufenden steht von IVENA ein 6-stelliger Code zur Verfügung. Dieser gibt eine einfache Übersicht über die Art der Verletzung oder akuter Krankheit, das Alter des Patienten und wie kritisch die Lage vom Rettungsdienst eingeschätzt wird. Der Code wird mit der voraussichtlichen Eintreffzeit und optionalen Zusatzinformationen an die Leitstelle aus dem Columbus per SDS Übermittelt. Die Leitstelle prüft anhand des Unfallortes und der vom Krankenhaus gemeldeten freien Kapazitäten, welches nächstgelegene Krankenhaus am geeignetsten für die Aufnahme des Patienten ist. Dem Krankenhaus werden die Daten übermittelt, so dass die Aufnahme und Akutversorgung des Patienten vorbereitet werden können.
Der Rettungsdienst erhält die Adresse des ausgewählten Krankenhauses von der Leitstelle. Somit ist eine optimale Versorgung des Patienten gewährleistet, da das Krankenhaus für die Aufnahme des Patienten vorbereitet und eine übergangslose Weiterbehandlung ermöglicht ist.
Einige Bundesländer arbeiten im Rettungsdienst mit dem IVENA System. Dieses stellt eine Vernetzung der Krankenhäuser dar, so dass Patienten je nach Verletzungsart in ein explizites Krankenhaus verbracht werden können. In der Regel führt die Besatzung die Anmeldung über IVENA nicht direkt im IVENA System aus, sondern die Leitstelle übernimmt diese Aufgabe.
Neben einem 6-stelligen Zifferncode, der die Verletzungsart, dem Alter des Patienten und die Priorität sind weitere Angaben erforderlich: Ist der Patient infektiös? Ist die Patientin schwanger? Begleitet der Notarzt?
Da es müßig ist, alles via Funk zu übertragen, bietet das Columbus System die Möglichkeit, alle erforderlichen Eingaben über einen klar gegliederten Bildschirm zu machen. Die Eingaben werden dann als SDS an die Leitstelle übertragen.
Selbst der Verletzungscode aus dem IVENA System kann im Columbus herausgesucht werden, sofern man diesen nicht weiß oder es sich um eine seltenere Verletzungsart handelt.
Bei einem Einsatz meldet die Feuerwehr in der Regel mit wie viel Personen ein Fahrzeug besetzt ist, damit die Leitstelle im Bedarfsfall Kräfte nachalarmieren kann.
Bisher wird dies der Leitstelle über Sprechfunk mitgeteilt.
Das SELECTRIC Columbus bietet in einem konfigurierbaren Bildschirm die Möglichkeit, die Stärkemeldung an die Leitstelle via SDS schnell und unkompliziert vorzunehmen.
Torsteuerungen und versenkbare Poller halten immer mehr Einzug in die Städte und an den Wachen. Meistens ist für das Öffnen und Schließen ein separater Geber mitzuführen.
Viele Steuerungen sind mittlerweile an elektronische Haussteuerungen angebunden, so dass auch eine Steuerung via Statusmeldung an ein TETRA Gerät möglich wäre.
Das Columbus bietet die Möglichkeit, Knöpfe zu konfigurieren, welche erst bei der Annäherung an eine eingegebene Koordinate freigeschaltet werden. Die Koordinaten können für jeden Knopf separat konfiguriert werden. Durch die Sperrung wird eine Fehlbedienung und damit auch ein versehentliches Öffnen zum Beispiel eines Tores vermieden.
Die Leitstellen bekommen in der Regel fast täglich geplante Straßensperrungen der Ämter gemeldet. Um Verzögerungen zu vermeiden, sollen Straßensperren im Einsatzfall möglichst vermieden werden.
Beim SELECTRIC Columbus ist es möglich, direkt aus der Leitstelle Straßensperren mit Datum und Uhrzeit für Beginn und Ende sowie entsprechender Koordinate an das Gerät zu versenden. Im Columbus System wird die Straßensperre sichtbar und aktiv im Routing zum jeweiligen Zeitraum vermieden. Das Navigationsgerät hat somit immer die aktuellen Straßensperren zur Verfügung und benötigt keine zusätzlichen Daten. Für die Übertragung der Daten wird das Medium TETRA genutzt.
In seltenen Fällen muss die Besatzung eines Fahrzeugs die Betriebsart des Funkgerätes von TMO auf DMO oder Repeater/Gateway umschalten. Dies ist zum Beispiel bei einem Einsatz in Gebäuden ohne TMO Versorgung oder U-Bahnanlagen erforderlich, wenn die Kommunikation mit der Leitstelle aufrechterhalten werden muss.
Üblicherweise wird der Betriebsmodus über das Funkgerätemenü umgeschaltet. Dieses aber nicht immer jedem Nutzer vertraut. Das Columbus bietet die Möglichkeit die Umschaltung der Betriebsart über eindeutig bezeichnete Tasten vorzunehmen. So kann ein schnelles und sicheres Umschalten der Betriebsart am Funkgerät über das SELECTRIC Columbus erfolgen.
Preiswerter trotz neuer Features
Das SELECTRIC Columbus erhält mit Einsatz der neuen Software eine Vielzahl von zusätzlich möglichen Features. Der ohnehin seit dem 01.04.2019 reduzierte Preis bietet durch Einführung eines Lizenzkonzepts eine weitere Ersparnis für unsere Kunden.
Der Vorteil ist ein attraktiver Preis für das Columbus mit den Grundfunktionen wie Statusbutton, Makrobutton, Gruppenumschaltung, Rückfahrkameraeingang, Nachrichteneingang, Nachrichtenausgang und Navigation.
Die neue Software ist kompatibel zu allen sich bereits im Einsatz befindenden SELECTRIC Columbus Navigationsgeräten. Die bereits ausgelieferten Navigationsgeräte erhalten kostenlos sämtliche zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Lizenzen (außer der Lizenz Zweite Kamera).
Individuell können bedarfsorientiert Lizenzen gewählt und entsprechenden Geräten zugeordnet werden. Trotz der Vielzahl an nutzbaren Features geht die Übersichtlichkeit und Bedienfreundlichkeit nicht verloren; ganz im Gegenteil führt es zu einer einfachen und sicheren Bedienung für die Einsatzkräfte.
Weitere Einzelheiten für die meisten Funktionen finden Sie als kurzes Video oben auf dieser Seite oder in unserem YouTube Channel.
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