FUNKKONZEPT EINFACH ERKLÄRT (1/3)

Bauen Sie mit uns gemeinsam ein Einsatzfahrzeug, eine Einsatzzentrale oder eine Leitstelle auf. In dieser fortlaufenden Serie über die nächsten Newsletter starten wir bei einem einfachen Funkkonzept und entwickeln dieses immer weiter. So erhalten Sie einen praxisnahen Einblick in unsere Produktwelt und erfahren welche Technik wir für die jeweilige Aufgabe benötigen.

Ein Einsatzleitwagen (ELW) soll mit 2 Funkgeräten (SCG) ausgestattet werden. Das 1. Funkgerät dient zur Kommunikation mit der Leistelle (TMO), daher sollen die Einsatzkräfte dieses von vorne während der Fahrt und an der Einsatzstelle von hinten, aus dem Funkraum, bedienen können. Auf dem 2. Funkgerät soll der Einsatzstellenfunk (DMO) auflaufen, bei diesem reicht die Bedienung von dem hinteren Arbeitsplatz aus.

Drei Varianten zur Realisierung:

  1. Variante: Im hinteren Bereich des Fahrzeugs werden zwei Arbeitsplätze eingerichtet. Jeder Arbeitsplatz verfügt über ein Sepura SCC3 mit Handapparat. Zusätzlich gibt es in der Fahrerkabine ein abgesetztes Sepura HBC3, für die Kommunikation während der Fahrt. Der Anschluss der Geräte erfolgt über direkte Verdrahtung zu den Funkgeräten. Bei dieser Variante sind die Erweiterungsmöglichkeiten eingeschränkt. Es besteht keinerlei Verbindung zwischen den Funkgeräten. Somit ist Hören, Besprechen und Bedienen mit dem an das zweite Funkgerät (DMO) angeschlossene SCC3 über das erste Funkgerät (TMO) nicht möglich.
  2. Variante: Die Funkgeräte werden an einen SELECTRIC Radio-VoIP-Streamer (RIPS 2/1) angeschlossen. Dieses RIPS 2/1 dient als Übersetzer, um beide Funkgeräte auf ein LAN zu streamen. Für die Nutzung der Funkgeräte von den hinteren Arbeitsplätzen sind zwei SELECTRIC Orca14 an das LAN angebunden. Der Sepura HBC3 ist über einen RIPS Bt mit dem LAN verbunden. Hierbei ist das Senden von SDS-Nachrichten über beide Orca14 sowie das HBC3 in der Fahrerkabine, möglich. Zusätzlich kann über das HBC3, das jeweilige Funkgerät ausgewählt werden. Somit besteht die Möglichkeit während der Fahrt auch auf das zweite Funkgerät zuzugreifen. Beide Orca14 können zwischen den Funkgeräten wechseln, aber immer nur ein Funkgerät hören, besprechen und bedienen.
  3. Variante: Anbindung der Funkgeräte an ein LAN wie in Variante 2. Auch hier sind beide Funkgeräte gegebenenfalls über das Sepura HBC3 nutzbar. Durch eine SELECTRIC Orca17 gibt es eine zentrale Bedieneinheit mit der beide Funkgeräte auf einem übersichtlichen Display angezeigt, bedient, gehört und besprochen werden können. Dies ist eine wesentliche Platzersparnis. Im hinteren Bereich ist somit ein Arbeitsplatz völlig ausreichend. Dank der zwei Lautsprecher ist auf einem der beiden der Funkverkehr des ausgewählten Funkgerätes und auf dem anderen Lautsprecher der Funkverkehr aller anderen angeschlossenen Funkgeräte hörbar.

Wie geht es weiter? Im den nächsten Newslettern zeigen wir, wie einfach sich das System um weitere Funkgeräte und zusätzliche Arbeitsplätze ausweiten lässt.

Weiterempfehlen und abonnieren