Viele werden dieses Funkgeräteverhalten kennen: An der Einsatzstelle erfordert die Einsatzlage eine schnelle Rückmeldung per Funk, doch leider wird der PTT Druck mit einem Fehlerton quittiert.
Bei näherer Betrachtung dieses Verhaltens stellen wir fest, dass wir unbeabsichtigt beim in der Tasche getragenen Funkgerät eine oder sogar mehrere Tasten gedrückt haben. Dies führt dazu, dass wir mit der PTT keinen Gruppenruf wie gewünscht auslösen, sondern einen Einzelruf zu der im Funkgerät eingegebenen Rufnummer.
Bei unbeabsichtigt eingegebenen Nummern, wie in dem oben beschriebenen Szenario ist in den meisten Fällen der gewünschte Teilnehmer nicht erreichbar. Dies führt zu dem negativen Quittungston. Vor diesen Endgeräteverhalten können wir uns einfach durch eine Tastatursperre, wie sie vielen sicherlich vom Mobiltelefon bekannt ist, schützen. Zum Beispiel durch den langen Druck der Sterntaste ist die Tastensperre zu aktivieren. Über die Programmierung des Funkgerätes kann die Tastensperre auch so eingestellt werden, dass sie sich automatisch nach einer bestimmten Zeit ohne Bedieneingabe aktiviert. Die aktivierte Tastensperre wird über ein Schlüsselsymbol oben im Display signalisiert. Das Ausschalten der Tastensperre kann je nach Programmierung entweder ebenfalls über längeres Drücken der Sterntaste erfolgen oder aber in Abhängigkeit einer zweiten Taste, zum Beispiel durch eine Kontexttaste im Display, deaktiviert werden. Dies bedeutet eine erhöhte Sicherheit, da durch das Tragen des Geräts in der Kleidung nicht auszuschließen ist, dass zum Beispiel die Sterntaste längere Zeit gedrückt wird. Bei der Kombination mit einer zweiten Taste ist eine versehentliche Bedienung annähernd ausgeschlossen.